Herausforderungen bleiben 2023 erhalten

Wo stehen wir zwischen Ende 2022 und Anfang 2023? Klar ist: Mit dem neuen Jahr werden die alten Probleme nicht verschwinden, denn kein einziges ist ja gelöst. Das gilt für gesellschaftliche Fragen ebenso wie für die Branche. „Wir befinden uns europaweit in einer starken Inflation, die Kosten für lebensnotwendige und sonstige Produkte sind deutlich gestiegen. Als unmittelbare Folge ist das Konsumverhalten der Menschen stark rückläufig. Die diversen Zinserhöhungen beeinflussen zudem den Bau- und Immobiliensektor negativ. Insofern ist davon auszugehen, dass sich unsere Branche im kommenden Jahr in einem weiterhin herausfordernden Umfeld bewegen und das Marktvolumen weiter schrumpfen wird“, umschreibt Parador-Geschäftsführer und CSO Stefan Kükenhöhner die Situation in unserem Ausblick ab Seite 16. Und dann war ja da noch diese Pandemie, die noch immer Einfluss auf unser aller Leben hat.
Auch diesmal haben wir wieder Köpfe der Branche gefragt, welche Erwartungen sie an das neue Jahr haben, wie sie die aktuelle Situation bewerten und was sie planen. Wir wissen, dass diese Einschätzungen großen Anklang bei Ihnen, den Leserinnen und Lesern, finden. Darum haben wir in der vorliegenden Ausgabe ordentlich Platz freigeräumt für 23 professionelle Einschätzungen. Soviel vorweg: Es sind nicht alle düster, ganz und gar nicht. Unsere Experten scheinen im Gegensatz zu vielen Medienschaffenden dieser Tage keine Schwarzmaler zu sein, denn wir lesen auch optimistische Prognosen. „Wir sehen grundsätzlich positiv in die Zukunft“, sagt zum Beispiel Donata Apelt-Ihling von der Alfred Apelt GmbH in Oberkirch. Und: „Wir freuen uns, unsere Neuheiten bei Stoffen, Bettwäsche, Tischwäsche und Kissen in Frankfurt auf der Heimtextil unseren Kunden erfolgreich vorzustellen.“ Und wir von der Redaktion eurodecor freuen uns darauf, Sie alle im Januar zum Beispiel in Frankfurt auf der Heimtextil, in Hannover auf der Domotex oder in Backnang bei den Wohntagen von Südbund gesund und munter wiederzusehen.