„Ein hohes Maß an Flexibilität ist gefordert“
Auch in dieser Ausgabe berichten wir über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Branche – ein Thema, das uns sicher noch lang begleiten wird, denn das Virus stellt Vertriebs- und Produktionsabläufe vor neue Herausforderungen. Inwieweit sind Lieferketten und Lieferfähigkeit betroffen? Welche Maßnahmen werden ergriffen, um notwendige Prozesse sicherzustellen und weiter professionell agieren zu können? Im Rahmen unseres Schwerpunktes Bodenbeläge fürs Objekt (s. S. 24 ff. der Printausgabe) haben wir Vertreter der Bodenbelagsindustrie um ihre Einschätzung gebeten. Auch der Trialog widmet sich diesmal dieser Fragestellung.


Maria Nehring, Marketingleitung Egger Flooring Products, Wismar
In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir die Entwicklungen rund um die Ausbreitung des Coronavirus sehr engmaschig beobachtet und entsprechend reagiert, um etwaigen Auswirkungen auf unser Unternehmen, unsere Mitarbeiter und unsere Lieferketten bestmöglich vorzubeugen. Vor allem der Bau zeigt sich weiterhin als stabile Marktgröße ohne massive Einbußen oder größere Einschränkungen. Insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen versuchen die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und betreiben die Baustellen weiter. Innerhalb der Baubranche werden nach unserer Erfahrung öffentliche Projekte derzeit meist fertiggestellt. Aktuell arbeiten wir an der Finalisierung unserer neuen Fußboden-Kollektion Pro 2021+, die bei unseren Objektkunden auf großes Interesse stößt.

Dirk Steinmeier, Leiter Objekt MeisterWerke Schulte, Rüthen
Das Geschäft im Objekt bei Architekten und Projekteuren läuft zumindest in Deutschland aus unserer Sicht weitgehend normal weiter. Für Fertigware und Zulieferteile aus Fernost erwarten wir allerdings kurzfristig Engpässe. Die größeren Baustellen sind fast alle offen, der Baufortschritt durch die Hygieneregeln etwas gebremst – teilweise fehlen auch Handwerker aus dem osteuropäischen Ausland. Im Exportgeschäft sind länderspezifisch betrachtet teilweise drastische Rückgänge zu verzeichnen. Dagegen gibt es aber auch eine so genannte innerdeutsche „Corona-Konjunktur“, weil viele Menschen bedingt durch die Kontaktbeschränkung und fehlende Urlaubs- und Freizeitaktivitäten die Renovierung und Verschönerung von Haus und Garten in Angriff nehmen.
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